Welche Spuren der Vergangenheit sind auf dem Gelände des Jugendwerkhofs Burg noch heute sichtbar? Wie wird repressive Heimerziehung durch kulturpädagogische Ansätze vermittelt, um unterschiedliche Generationen darüber aufzuklären?
In Folge 5 führt uns Pädagoge Frank Garnich über das Gelände des ehemaligen Jugendwerkhofs “August Bebel”. Wir treffen Cindy Jenig, welche die Leitung der Ehemaligentreffen von ihrem Vater übernommen hat. Am Ende sprechen wir mit der Museumspädagogin Manuela Rummel von der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau. Die Gedenkstätte entwickelte mit der Blackbox Heimerziehung einen mobilen Gedenkort.
Quellen und weiterführende Links:
Censebrunn-Benz, A. (2022). Stiefkinder der Republik. Das Heimsystem der DDR und die Folgen. Verlag Herder.
Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau e.V. (o. J.). Blackbox Heimerziehung. https://blackbox-heimerziehung.de/ddr-heimerziehung/
Marten, R. (2015). „Ich nenne es Kindergefängnis…“. Spezialheime in Sachsen-Anhalt und der Einfluss der Staatssicherheit auf die Jugendhilfe der DDR. Mitteldeutscher Verlag. Studienreihe der Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Sachsen-Anhalt, Band 4.
Poppe, G./Poppe, N. (2021). Die Weggesperrten. Umerziehung in der DDR – Schicksale von Kindern und Jugendlichen. Ullstein Buchverlage.